Star Wars: Battlefront 2 – DICE entfernt Mikrotransaktionen komplett

Nach der heftigen Kritik und den zahlreichen Beschwerden sowie Bestellungsstornierungen kommt nun das Aus für das ursprüngliche Lootboxen- und Mikrotransaktions-System von Star Wars: Battlefront 2. DICE hat sich laut eigenen Angaben dazu entschieden, das gesamte System vorerst über Bord zu werfen und gründlich zu überarbeiten. Demnach wird es heute zum offiziellen Release des Spiels keine Möglichkeit mehr geben, im Spiel echtes Geld für Ingame-Währung auszugeben, um dadurch schneller Helden oder weitere Ingame Gegenstände freizuschalten.

Auf dem offiziellen Twitter Kanal „EAStarWars“ entschuldigt sich der verantwortliche Manager Oskar Gabrielson für das System und geht auf die sturmlaufende Star Wars Community ein. Er wie auch wir sind davon überzeugt, dass das Spiel ein gutes ist, doch auch wir finden, dass Spieler keine unfairen Vorteile erkaufen dürfen.

Der Hintergrund hinter den großen Aufruhen war die massive Steigerung der Kosten, die DICE nach der Open Beta für Helden aufrufen wollte. eine Woche vor dem Release und dem Start der  Free Trial-Woche war nach und nach klar, dass das Freispielen eines Helden mittels Ingame Während für gute Spieler bis zu 40 Stunden dauern kann. So rief DICE für Darth Vader einen Preis von 60.00 Ingame Coins auf, denen etwa 275 Coins entgegen stehen, die ein Spieler erhalten kann, sofern er erfolgreich war. Nicht lange hat es gedauert bis die Community völlig außer sich in den sozialen Netzwerken tobte und auf Reddit einen neuen Rekord für Downvotes aufstellte. Damals verteidigte man die Idee der teuren Helden noch und tarnte die hohen Preise als besondere Belohnung.

Ob die Mikrotransaktionen wiederkommen und wie diese ausfallen, lässt DICE trotz aller Kommunkation und Wiedergutmachung offen. Mit der Abschaffung der Mikrotransaktionen werden aber wahrscheinlich weitere Änderungen am Gameplay vorgenommen werden. Bereits bekannt ist, dass DICE an einem Customization-Anpassungssystem für Soldaten arbeitet. Eventuell wird man hier künftig entsprechend für optische Anpassungen sein Geld lassen können.

Wir halten euch natürlich zu diesem Thema auf dem Laufenden.

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